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Ab Montag den 22.04.2024 sind wir in gewohnter Weise wieder erreichbar.

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Applikation zum seriellen Com-Server:

Anbindung serieller Anlagen mit TCP/IP-Stack ans Ethernet

Die Ausgangssituation:


Manche seriellen Endgeräte verfügen bereits über einen eigenen TCP/IP Protokollstack, der physikalisch eine standardmäßige Punkt-zu-Punkt-Schnittstelle wie die RS232 in Verbindung mit SLIP (Serial Line Internet Protocol) verwendet. Ursprünglich ist diese Möglichkeit zur Fernwartung und -konfiguration über ein externes Modem gedacht; heute ist es allerdings in vielen Fällen wünschenswert, derartige Anwendungen in das Ethernet-LAN zu integrieren und somit auch den häufig bereits vorhandenen WAN-Zugang mitnutzen zu können.

Bei der nachfolgenden Applikation nutzt eine Telefonanlage SLIP zur Übertragung Ihrer Konfigurations- und Gebührendaten. Um eine räumlich flexible Administration der Anlage zu ermöglichen, wurde die Anbindung an das Ethernet-LAN über einen als SLIP-Router arbeitenden W&T Com-Server realisiert.

Com-Server als SLIP-Router

Technischer Hintergrund:

Wie bereits aus der Bezeichnung "Serial Line Internet Protocol" erkennbar, bietet SLIP eine Möglichkeit, IP-Datenverkehr einschließlich höherer Protokolle wie UDP oder TCP über eine serielle Punkt-zu-Punkt-Verbindung zu übertragen. Aus Sicht des OSI-Modells arbeitet SLIP - wie auch Ethernet oder Token Ring - auf physikalischer Ebene. Im konkreten Fall eines als SLIP-Router arbeitenden Com-Servers bedeutet das - je nach Datenrichtung - den Ersatz des Ethernet-Protokoll-Rahmens durch einen seriellen SLIP-Rahmen oder umgekehrt.